Burgen
Im Mittelalter, dem Jahrtausend zwischen 500 und 1500, wird das Reich der Deutschen geformt. Herzöge, Grafen, Ritter beherrschen auf mächtigen Festungen das Land. Die mehr als 20000 Burgen sind ihnen Bollwerke, Paläste, Musenhöfe. Manche haben die Jahrhunderte überdauert - als Monumente einer dramatischen Zeit.
Einige von ihnen haben wir mit der Kamera besucht, um von der damaligen Baukunst, der Eizigartigkeit und der Schönheit zu zeigen.
Zum Beispiel die Reichsburg Cochem
Die Reichsburg Cochem ist eine Burganlage in der rheinland-pfälzischen Stadt Cochem an der Mosel. Sie ist ihr Wahrzeichen und steht auf einem weithin sichtbaren Bergkegel in 154 m ü. NHN (Eingang) oberhalb der Stadt. Als Gipfelburg gehört sie zum Typus der Höhenburgen.
Die Anlage, die im Mittelalter als Zollburg diente, wurde den Ergebnissen aktueller Burgenforschungen zufolge wohl um 1100 oder in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet. Nachdem sie im 17. Jahrhundert zerstört worden war, ließ sie der Berliner Kaufmann und spätere Geheime Kommerzienrat Louis Fréderic Jacques Ravené gemäß dem Geschmack der Burgenromantik in den Jahren von 1868 bis 1877 wiederaufbauen.
Burg Cochem wurde während der Zeit des Historismus im Stil der Neugotik gestaltet. Nach dem Denkmalschutzgesetz von Rheinland-Pfalz ist sie ein geschütztes Kulturdenkmal und in der Landes-Denkmalliste eingetragen. Außerdem ist die Anlage ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention und mit dem blau-weißen Schutzzeichen gekennzeichnet.
Textquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsburg_Cochem
Fotos: kunsthaus weiher
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